Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, woher kommt mir Hilfe? (Psalm 121, 1)
Jetzt ist eine schwierige Zeit, die uns verwirrt, ohne Wahl. Angst vor dem Sterben. Angst vor Einsamkeit. Vielleicht waren bisher so wenige Menschen in dieser Situation. Möglicherweise haben wir noch kein richtiges Verständnis vom Leben und Tod.
Aber jetzt haben wir diese Gedanken, dass wir der nächste sein könnten. Jetzt können wir nachdenken.
Wir dürfen aber nie vergessen, dass wir Gottes Kinder sind. In dieser schwierigen Zeit kann uns niemand helfen, nur der Schöpfer und Retter kann uns helfen.
In schwierigen Zeiten kommt Gott dem Menschen nahe. In schwierigen Zeiten betet ein Mensch aus tiefstem Herzen. Jetzt ist eine gute Zeit Gott anzurufen und um Hilfe für uns und andere Menschen zu bitten.
Psalm 121, 2-7: Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat. Er wird deinen Fuß nicht geiten lassen und der dich behütet, schläft nicht. Siehe der Hüter Israels schläft und schlummert nicht. Der Herr behütet dich, der Herr ist dein Schatten über deiner rechten Hand, dass dich des Tages die Sonne nicht steche noch der Mond des Nachts. Der Herr behüte dich vor allem Übel, er behüte deine Seele.
Diese Worte aus dem Psalm 121 sollen Euch Mut spenden für die nächste Woche. Noch ist ungewiss, wie die Woche aussehen wird. Doch wir können darauf vertrauen , dass Gott bei uns sein wird, egal was wird. Der Herr begleitet Euch mit seinem Segen. Ich wünsche Euch Mut, um Euch den Konflikten des Alltags zu stellen. Ich wünsche Euch ganz viel Freude, Dinge zu machen, für die Ihr jetzt mal Zeit habt. Ich wünsche Euch Menschen, die ein liebes Wort für Euch haben, auch wenn vieles gerade nicht geht und doof ist. Stellt Euch mal ans Fenster und atmet tief ein. Schaut Euch Gottes Schöpfung an und staunt. Freut Euch. Ihr seid nicht alleine. Gottes Gnade und Hilfe ist bei Euch.
Der Herr behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit. (Psalm 121,8)
Farid Khoshkalam,
Halle (Saale), 24.03.2020