Mit Respekt voreinander – und friedlich!

Anfang Januar 2020 berichteten die »New York Times« und die »Washington Post« groß aufgemacht über die bevorstehende Spaltung der weltweiten Evangelisch-methodistischen Kirche (EmK). Über in den Vereinigten Staaten ansässige Korrespondenten deutscher Medien titelten auch die Online-Ausgaben von »Bild« und »Die Zeit« mit ähnlichen Schlagzeilen. Aber auch kirchliche Medien folgten dieser Sichtweise.

Dabei ermöglicht der von einer international besetzten Mediationsgruppe der weltweiten Kirche vorgelegte Entwurf ein gemeinsames Miteinander der verschiedenen Sichtweisen. [mehr dazu auf www.emk.de]

Was bedeutet das für die Methodisten in Deutschland?

Für die deutschen Konferenzen der Evangelisch-methodistischen Kirche hat der zentrale Runde Tisch nach vier Sitzungen ein einstimmiges Ergebnis für einen gemeinsamen Weg erzielt. Berücksichtigt wurden dabei auch die die rund zweihundert eingegangenen Rückmeldungen aus den Gemeinden: „Die unterschiedlichen Wortmeldungen flossen während des gesamten Treffens in Fulda immer wieder in unsere Diskussion und unser Beten mit ein und fanden Berücksichtigung. Dass am Ende trotz unterschiedlicher Auffassungen ein einstimmiger Beschluss für einen gemeinsamen Weg der EmK in Deutschland vom Runden Tisch gefasst werden konnte, das ist nicht nur eine Chance sondern vor allem auch ein wunderbares Geschenk Gottes an uns.

In den kommenden Distriktsversammlungen und den drei Jährlichen Konferenzen kann nun bis zum Sommer darüber beraten und abgestimmt werden, damit die Beschlüsse zur Zentralkonferenz in Zwickau im November 2020 vorliegen. [Bericht der vierten Sitzung des Runden Tischs: „19 Christinnen und Christen – 15 Stunden gemeinsames Ringen um den zukünftigen Weg der Kirche“]