Ein unterhaltsamer Bericht von Pastor i.R. Dr. Karl Zehrer über die Anfänge der interkonfessionellen Arbeit in Halle Ende der 60er Jahre.
Noch 1963 hat es die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Deutschland für nötig gehalten, eine Handreichung für das ökumenische Arbeiten vor Ort herauszugeben. Darin wurden die christlichen Gemeinden aufgefordert, das weltweite geistliche Zusammenwachsen der Kirchen vor Ort sichtbar zu machen, „weil das Universale lokal werden muss, wenn es real sein will“. Mit solchen Aussagen haben damals die führenden Vertreter der ökumenischen Bewegung auf den seinerzeit in den christlichen Gemeinden oft zu hörenden Spruch reagiert: „Oben Ökumene, unten alleene“.
Pastor Zehrers Eindrücke über die Anfänge der interkonfessionellen Arbeit in Halle in den Jahren 1967 bis 1969 wollen zeigen, wie die Kirchen diesen Auftrag zu verwirklichen suchten.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit zu Rückfragen und zum Gespräch.
Dr. Karl-Zehrer ist Pastor der Evangelisch-methodistischen Kirche und arbeitete von 1960-1976 auf dem Bezirk Halle.